Statistik und Storage

Datensammlung im Unternehmen

Jede erfolgreiche Anwendung im Web, sei es Plattform, Webshop oder ähnliches, wird nicht erfolgreich sein ohne individuelles Tracking. Erst das konsequente Sammeln von Informationen und die entsprechende Aufbereitung geben einem das Handwerkszeug, um erfolgreich zu sein. Niemand hat ein erfolgreiches Projekt gebaut, ohne Daten zu sammeln.

Consent und Cookieless Tracking

Gleich vorweg, ich als Berater setze in meinen Beratungen immer darauf, dass das Maximum an sinnvoller Datensammlung abseits eines Consents (Cookieless Tracking) erfolgt. Denn für das Sammeln wesentlicher Informationen für die Performance einer Plattform braucht es keine Cookies. Vereinfacht und verkürzt gesagt braucht man eine Zustimmung nur, wenn es Richtung Retargeting geht. Das ist jetzt nicht vollständig, aber für den ersten Einstieg in das Thema sollte diese Einordnung genügen. In all meinen eigenen Anwendungen kommt kein Consent zum Einsatz, weil keine Cookies gesetzt und auch keine personenbezogenen Daten gesammelt werden. Das ist schlicht nicht notwendig und erst mit Einsatz von Facebook Pixel oder Google Analytics ist die Zustimmung unvermeidbar.

Natürlich ist es nicht sinnvoll jeden möglichen Datenpunkt zu erfassen und aufwendig auszuwerten. Erfahrungsgemäß sind die wichtigen Datenpunkte und KPIs allerdings die, die individuell in das Projekt eingebaut werden und nicht die, die die Statistikprogramme (Matomo, Piwik, Google Analytics, ...) automatisch auswerfen. Grundsätzlich führen aber alle Datensammlungen zu einem grunsätzlichen Problem:

Datensammeln im Aquarium

Warum die Statistikprogramme wie ein Aquarium funktionieren

Ich vergleich das Datensammeln auf Websites immer gerne mit einem Aquarium: Denn genauso ist eine Website in die Systemlandschaft in den meisten Unternehmen eingebunden: Alles, was an Statistik und Daten gesammelt wird, bleibt im Ökosystem Website. Es gibt meist, außer Geschäftsfälle wie Bestellungen, Kontaktaufnahmen usw., keinen Rückkanal in die eigene Systemlandschaft. Daher auch der Vergleich mit einem Aquarium: dort funktioniert ein kleines Ökosystem, die Fische, Pflanzen oder auch Korallen können nicht heraus und sind außerhalb auch nicht überlebensfähig. Wenn man mal etwas entnimmt, braucht es dafür eine aufwendige Logistik. So ist es auch bei den meisten Websites. Möchte man später einmal Datenpunkte aus Analytics oder Matomo in die eigene Systemlandschaft extrahieren wird’s kompliziert.

Beratungsansatz

Hat man einmal verstanden, dass auf der eigenen Website viele wichtige Daten über das eigene Geschäft gesammelt werden und ist sich auch bewusst, dass man hier individuell Konzepte entwickeln muss, welche Daten man sammeln möchte, stellt sich unmittelbar die Frage nach der Speicherung. Denn eines ist auch klar: In die klassische für Geschäftsprozesse optimierte Software wie beispielsweise SAP (ERP-Software) gehören diese Daten nicht hin.

Auf der anderen Seite gibt es aber auch in anderen Bereichen im Unternehmen Software im Einsatz, welche interessante Datenpunkte generieren kann. Folglich ist der Bedarf nach einer flexiblen und skalierbaren Storage-Lösung naheliegend, welche in der Lage ist, einerseits flexibel Daten zu sammeln, als auch darauf ausgelegt ist viele verschiedene Datenformate zu verwalten und zu skalieren.

Storage

Skalierbare und sichere Lösungen

Sobald man anfängt über ein Konzept zum Thema „Daten sammeln“ im Unternehmen nachzudenken ergibt sich auch bei mittelgroßen Unternehmen die Anforderung, dass hier mit der Zeit sehr viele Daten zusammenkommen und man hier eine leistungsfähige und skalierbare Lösung braucht. Als NetApp Partner kann ich hier mit meinem Netzwerk diese Projekte initiieren und begleiten. NetApp ist ein börsennotierter internationaler Anbieter für Datenspeicherung, Cloud Computing und DataManagement.

NetApp

Einsatz von KI/AI

Daten sind die Basis für den Einsatz künstlicher Intelligenz

Um in weiterer Folge künstliche Intelligenz einsetzen zu können ist eine umfassende sauber gesammelte Datenbasis im Unternehmen unerlässlich. Daher kann ein erster Schritt hin in Richtung KI nur der sein, dass man anfängt, professionell und umfassend KPIs im Unternehmen zu definieren und man beginnt, diese zu sammeln und skalierbar abzulegen. Der Blick über den Tellerrand bzw. außerhalb der unmittelbaren Geschäftsprozesse ist ein entscheidender Faktor und daher ist auch das Sammeln auf der eigenen Website ein Teil dieser Daten. Ein möglicher Einsatz von KI kann folglich dann sein, dass man beispielsweise auf Basis des Verhaltens aller Besucher auf der Website die Auslastung in der Produktion in drei Monaten bis zu einem gewissen Grad vorherberechnen kann.

Erster Schritt

Mir ist bewusst, dass solch ein Schritt selten in einem Unternehmen mit allen Konsequenzen und Kosten von heute auf morgen gesetzt wird. Ein erster Schritt in diese Richtung ist daher sich mit diesem Thema zu beschäftigen und die ersten Konzepte zu erstellen. Auf Basis der Konzepte lassen sich dann auch die Kosten und die möglichen Schritte besser skizzieren.